Wenn es um den Verlauf von Diabetes geht, können mittels fortschrittlicher Technologie wertvolle Einblicke gewonnen werden. Dr. Ingrid Schütz-Fuhrmann erzählt im Interview über neue Technologien im Diabetesmanagement.
Dr. Schütz- Fuhrmann
Oberärztin im Krankenhaus Hietzing, 3. Medizinische Abteilung für Endokrinologie, Stoffwechselerkrankungen und Nephrologie & Vorsitzende des Insulinpumpenausschusses der Österreichischen Diabetes Gesellschaft
Wie sehen die aktuellen Entwicklungen aus?
Das Diabetesmanagement wird durch neue Technologien unterstützt und kann so auf verschiedene Bedürfnisse abgestimmt werden. Dabei umfasst die Diabetestechnologie das reine Messen der Glukose oder auch die Kombination mit der Abgabe von Insulin. Auf diesem Weg können präzisere Therapieoptionen umgesetzt werden, denn die unterschiedlichen Diabetesformen benötigen auch unterschiedliche Behandlungen. So gibt es bei Menschen mit Diabetes Typ 2 neben der medikamentösen Entwicklung auch zunehmend technologische Möglichkeiten zur genaueren Einstellung des Blutzuckers.
Wie kann der/die betreuende Arzt/Ärztin eingebunden werden?
Die meisten Produkte können die Messdaten in eine Cloud hochladen, die mit einer Klinik, einem Zentrum oder einer Ordination verbunden und für die betreuenden Fachbereiche zugänglich sind. Damit können individuelle medizinische Therapieempfehlungen abgegeben und eine multiprofessionelle Zusammenarbeit gewährleistet werden (Diätolog:innen, Diabetesberater:innen). Hier gilt es rasch die rechtlichen und finanziellen Voraussetzungen zu schaffen um diese Technologie auch im vollen Umfang einsetzen zu können. Eine wichtige Funktion ist, dass die erhobenen Echtzeitdaten direkt auf das Smartphone von betreuenden Personen übermittelt werden können. Hier sprechen wir von der Betreuung älterer Personen, aber insbesondere von Kindern oder Kleinkindern die Gefahren nicht richtig oder rechtzeitig beurteilen können. So wird bei Bedarf auch das engere Umfeld miteingebunden, um zum Beispiel bei einer drohenden Unterzuckerung rechtzeitig eingreifen zu können.
Nach welchen Kriterien werden die Geräte ausgewählt?
Da es sehr viele Angebote gibt, sollte man die eigenen Bedürfnisse und Anforderungen genau kennen, um das Beste herauszufiltern. Grundsätzlich muss bei der Auswahl immer Fachpersonal hinzugezogen werden. Die Beratung findet zumeist in speziellen Zentren statt, kann aber bei entsprechender Qualifikation auch im niedergelassenen Bereich erfolgen. Von der Österreichischen Diabetes Gesellschaft gibt es diesbezüglich ausgearbeitete Leitlinien, mit deren Hilfe die Entscheidungsfindung für ein Gerät vereinfacht wird. Das ist ein wesentlicher Faktor für die Rückerstattung der Kosten durch die ÖGK.
Dexcom G7 – die revolutionäre nächste Generation des modernen Diabetesmanagement
Das kontinuierliche Blutzuckermesssystem ist jetzt noch leistungsfähiger und einfacher in der Handhabung – mit einem kleinen All-in-One-Wearable und einer völlig neu gestalteten mobilen App. Zusätzlich bietet das neue Echtzeit-CGM die kürzeste Sensoraufwärmzeit auf dem Markt,¹ ohne dass Fingerstiche2 oder Scannen erforderlich sind.
Was ist neu beim Dexcom G7?
• Kleiner All-in-One-Sensor
• 30-minütiges Aufwärmen des Sensors
• Zwölf Stunden Nachfrist am Ende der Sensor-Sitzung
• Neu gestaltete mobile App mit Clarity-Berichten
• Mit neuem Ruhemodus für Benachrichtigungen alle Benachrichtigungen bis zu sechs Stunden lang stumm schalten
• Neu gestalteter Empfänger, der kleiner ist (im Vergleich zum Dexcom G6) und ein lebendigeres Display hat
• Kein Sensor-Code, nur ein 4-stelliger Kopplungscode auf jedem neuen Dexcom G7-Applikator
Welche Funktionen des Dexcom G6 sind im neuen G7 enthalten?
• Kein Fingerstechen², Scannen oder Kalibrieren
• Echtzeit-Glukosemesswerte werden automatisch an ein kompatibles Anzeigegerät gesendet³
• Zum Tragen auf der Rückseite des Oberarms und am Bauches für Kinder ab zwei Jahren oder auf dem oberen Gesäß für Kinder zwischen zwei und 17 Jahren geeignet
• Integration in das weltweit größte vernetzte CGM-Ökosystem
• Fernüberwachung, sodass Benutzer ihre Blutzuckerdaten mit bis zu zehn Followern teilen können⁴
• Bewährte Präzision und Leistungsfähigkeit von Dexcom⁴
Erkundigen Sie sich bei Ihrem Arzt/ Ihrer Ärztin oder direkt bei Dexcom nach verfügbaren Systemen in Österreich. Oder lesen Sie direkt mehr zum neuen Dexcom G7 CGM System unter www.dexcom.com/de-AT
1 Das Dexcom G7 kann den Aufwärmvorgang innerhalb von 30 Minuten abschließen, während andere CGM-Marken bis zu einer Stunde oder länger benötigen.
2 Wenn Ihre Blutzuckerwarnungen und die Messwerte des Dexcom G7 nicht den Symptomen oder Erwartungen entsprechen, sollten Sie ein Blutzuckermessgerät verwenden, um Entscheidungen zur Diabetesbehandlung zu treffen.
3 Eine Liste der kompatiblen intelligenten Geräte finden Sie unter dexcom.com/kompatibilität
4 Separate Dexcom Follow-App und Internetverbindung erforderlich. Für den Datenaustausch ist eine Internetverbindung erforderlich. Benutzer:innen sollten die Messwerte stets auf der Dexcom G7-App oder dem Empfänger bestätigen, bevor sie Behandlungsentscheidungen treffen.